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In meinem letzten Artikel beschrieb ich einen einfachen Clock-Multiplier mit einem Arduino Nano. In der Zwischenzeit habe ich den Code der Funktion um ein paar Zeilen und die Hardware um ein CD4052 erweitert. Zwei Potis zur Einstellung von Parametern runden das Ganze ab. Damit ist es mir nun möglich, in ein Taktsignal in Abhängigkeit des Zufalls zusätzliche Takte einzuschmuggeln. Je nach Wahl mehr oder weniger oft halbe-, drittel- oder viertel Noten, ja nach Geschmack und gewähltem Multiplikationsfaktor. Hier schon mal das Video Ein Arduino Nano und eine Handvoll Befehlszeilen – fertig ist ein kleiner Taktvervielfacher. Da fehlt nur noch eine Logik, um auf dem Weg vom Gate-Out eines Sequenzers bis zum ADSR ein paar Extra-Impulse via Zufall einzustreuen, um ein Ratcheting zu erzeugen. Aber eins nach dem anderen … Mein erstes Youtube-Video. Ich bin nicht unstolz … Im vorangegangenen Artikel hatte ich die Reparatur eines TASCAM Ministudio Porta 03 beschrieben. Intention war für mich der Einstieg in das Thema Lo-Fi. Hat sich der Aufwand für mich gelohnt? Aber ja! Ich habe vorgestern bei eBay für eine Handvoll Euro ein defektes TASCAM Ministudio Porta 03 erworben. Da ich ohnehin was mit „Lo-Fi“ machen wollte, juckte es mich in den Fingern und ich dachte „Da geht doch was!“. Im Internet kursiert zudem ein entsprechendes Video, das die Reparatur eines baugleichen Gerätes detailiert beschreibt. Aber ganz so einfach sollte es am Ende dann doch nicht gewesen sein … Kann man immer mal brauchen: Ein Baustein, der ein beliebig breites Gate-Signal in einen kurzen Trigger-Impuls umwandelt (Besonders, wenn man bei billigen Drum-Modulen keine zwei Schläge hören will, weil die abfallende Flanke nur ungenügend oder gar nicht rausgefiltert wird …) Ein modularer Synthesizer kommt nicht ohne Clocksignale aus, um Sequenzer, Drum-Module und andere Rhythmuseinheiten zu steuern und es ist schon Einiges an Modulen auf dem Markt angetreten, um die Rhythmus-Sektion lebendiger zu gestalten bis hin zu Generatoren, die Rhythmen mithilfe euklidischen Formeln erzeugen. Hier ein kleiner Generator, der nach dem Zufallsprinzip halbe Noten zu einem Taktsignal hinzufügt. Eine Master-Clock ist heutzutage Standard in einem Modulsynthesizer, wenn man alle Rhythmus erzeugenden Module synchron takten will, egal ob Sequenzer oder Drummodule. Diese ergänzt sich für komplexere Rhythmen perfekt mit Logik-Modulen und Teilern – gerade solche, die unkonventionelle Teilerverhältnisse bieten. Hier einer, der 1:2 bis 1:16 beherrscht. Wer kennt das nicht (noch Jemand ausser mir vielleicht…?): DIY-Sequenzer, 8 – 16 Potis. Die richtige Spannung einstellen um den richtigen Ton zu treffen gerät zum Geduldsspiel – es klingt immer irgendwie schief. Da lobe ich mir doch meinen KORG SQ-1, bei dem ich einfach eine Quantisierung einschalten kann (ich wähle in der Regel „Chromatic“) und die Welt ist wieder schön. Wäre klasse, wenn ich meine DIY-Sequenzer damit nachrüsten könnte. Eine kleine Machbarkeitstudie. |
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