Teile und herrsche!

Eine Master-Clock ist heutzutage Standard in einem Modulsynthesizer, wenn man alle Rhythmus erzeugenden Module synchron takten will, egal ob Sequenzer oder Drummodule. Diese ergänzt sich für komplexere Rhythmen perfekt mit Logik-Modulen und Teilern – gerade solche, die unkonventionelle Teilerverhältnisse bieten. Hier einer, der 1:2 bis 1:16 beherrscht.

Auch hier spielt wieder ein Arduino(Clone) die zentrale Rolle. Ich habe mich aus zwei Gründen für einen Teensy entschieden: Er ist schnell genug – 72 bzw. 96 MHz Overclocked gegenüber einem Standrd-Arduino mit 16 MHz. Zum Zweiten, weil er die für diese Anforderung erforderliche Anzahl von sechzehn Output-Pin bereithält. Am Code hängt ein kleiner „Schaltplan“, der die Verdrahtung aufzeigt. Es werden einfach die Pins 2 – 16 den entsprechenden Teilerausgängen zugeordnet.

Der Code ist bestechend einfach: Über einen Interrupt-Pin wird der Takt eingespeist. Dieser wird inkrementiert, bis er den Stand von 720720 erreicht hat (das ist das kleinste gemeinsame Vielfache der Zahlen 2 bis 16), dann wird er auf Null gesetzt und das Spiel beginnt von Neuem. Bei jedem Durchlauf wird überprüft, ob sich der aktuelle Zählerstand ohne Rest durch die Zahlen 2 – 16 teilen lässt. Wenn ja, wird der entsprechende Pin auf HIGH gesetzt. Der Pin 1-Ausgang ist optional: Hier kann eine LED den Takteingang anzeigen.

Eine kleine Demo darf natürlich auch nicht fehlen:

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